.:
Open Government - Behutsame Öffnung von Staat und Verwaltung durch die Kraft
von Communities :.
Ziel
Der Workshop der Fachgruppe Verwaltungsinformatik im
Fachbereich Informatik in Recht und Öffentlicher Verwaltung (RVI) am
06.10.2011 soll Erfahrungen zusammentragen, Möglichkeiten aufzeigen und
Vorschläge für die behutsame Öffnung von Staat und Verwaltung durch die Kraft
von Communities diskutieren. Die Möglichkeiten der Web 2.0-Technologien am
Beispiel von Stuttgart 21, Tunesien und Ägypten zeigen heute bereits
eindrucksvoll, welche gesellschaftlichen Veränderungen durch die bloße
Verfügbarkeit sozialer Medien ausgelöst werden können.
Programm
10:00 Begrüßung
10:10 Prof. Dr.
Maria Wimmer: (Präsentation)
·
Open Government - Behutsame Öffnung von
Staat und Verwaltung durch die Kraft von Communities
10:30 Johann Höchtl
und Dr. Peter Parycek: (Beitrag, Präsentation)
·
Open Data - Potentiale, Risiken und Hürden
11:10 Prof. Dr.
Dagmar Lück-Schneider und Volker Conlé: (Beitrag, Präsentation)
·
GeProM.de
11:50 Prof. Dr. Jörn
von Lucke: (Beitrag, Präsentation)
·
Open Budget - Gedanken zur Öffnung des Haushaltswesens im
Zeitalter sozialer Medien und vernetzter Communties
12:30 Offene
Plenumsdiskussion zu den Beiträgen
12:45 Pause
13:00 Panel:
Behutsame Öffnung von Staat und Verwaltung
·
Moderation: Jens Klessmann (Fraunhofer FOKUS)
·
Prof. Dr. Dennis Hilgers (Universität Hamburg)
·
Prof. Dr. Jörn von Lucke (Zeppelin University Friedrichshafen)
·
Prof. Dr. Phillip Müller (CSC)
·
Dr. Petra Wolf (TU München)
·
Wolfgang Both (Land Berlin)
Beschreibung
Die behutsame Öffnung von Staat und Verwaltung gegenüber
der Bevölkerung und der Wirtschaft kann zu mehr Transparenz, zu mehr
Teilhabe, zu einer intensiveren Zusammenarbeit, zu mehr Innovation und zu
einer Stärkung gemeinschaftlicher Belange beitragen. Im angelsächsischen
Sprachraum hat sich für diese Community-gesteuerte Entwicklung, die besonders
von den Web 2.0-Technologien geprägt wird, die Bezeichnung „Open Government“ durchgesetzt. Offenheit, Transparenz,
Partizipation, Kollaboration, Innovation, Öffnung, Offene Staatskunst, frei
verfügbare Daten (Open Data), offene Standards, offene Schnittstellen,
Interoperabilität, quelloffene Software und Wikileaks
prägen einen nachhaltigen kulturellen Wandel. Dieser sollte durch ein neues
partnerschaftliches Verhältnis zum Bürger geprägt werden, mit dem neues
Vertrauen aufgebaut werden kann. Noch hat sich in Deutschland aber kein
öffentliches Meinungsbild gebildet, was unter „Open Government“
verstanden werden soll und wie sich die deutsche Variante von anderen
Ansätzen unterscheiden wird.
Open Government eröffnet
Politik, Verwaltung, Bürgern, Vereinen, Verbänden und
IT-Dienstleistungserbringern neue Aktivitäts- und Geschäftsfelder. Sie können
offene Angebote konzipieren, implementieren und nutzen, sich als Partner und
Berater von Städten und Gemeinden zu Open Government
positionieren, externe Unternehmen und Entwickler bei der Programmierung mit
Werkzeugen und Diensten unterstützen sowie vorhandene Prototypen aufgreifen
und weiter veredeln. Daraus lassen sich neue Anregungen für die eigene
Innovation sowie für Forschung und für Entwicklung gewinnen.
Adressatenkreis
·
Führungskräfte und IT-Verantwortliche aus der öffentlichen
Verwaltung
·
Wissenschaftler, die im Bereich der öffentlichen Verwaltung
forschen
·
IT-Dienstleister und IT-Lieferanten für die öffentliche
Verwaltung
·
Politisch Verantwortliche
Termine
Abgabe
der fertigen Druckvorlagen: 01.07.2011
Workshop
in Berlin: Donnerstag, 06.10.2011
Sprache
Die
Workshop-Sprache ist Deutsch.
Aufruf
Am 06.10.2011 wird in Berlin im Rahmen der Jahrestagung
der Gesellschaft für Informatik e.V. ein ganztätiger Workshop durchgeführt,
an dem über die behutsame Öffnung von Staat und Verwaltung (Open Government)
vorgetragen und diskutiert wird. Mit diesem Call werden Wissenschaftler und
insbesondere Praktiker zum Einreichen von Beiträgen aufgefordert. Akzeptiert
werden Beiträge mit einem maximalen Umfang von 15 Seiten. Unter Beachtung der
Einreichungsfristen sind die Beiträge blind und in elektronischer Form über
das Konferenzsystem einzureichen (Blind-Review-Verfahren). Eingereichte
Beiträge werden vom Programmkomitee sorgfältig geprüft. Die akzeptierten
Workshop-Beiträge werden in einem Tagungsband veröffentlicht, der in der
GI-Reihe "Lecture Notes in Informatics
(LNI)" erscheinen wird, die auch per Open Access zur Verfügung steht.
Beachten sie daher bei der Ersteinreichung die Autorenrichtlinien: http://www.gi-ev.de/service/publikationen/lni/.
Download der PDF-Version
des Call for Papers.
Zum Einreichen der Papers verwenden
Sie bitte Easy Chair:
http://www.easychair.org/conferences/?conf=informatik2011
Wenn Sie bei EasyChair einen
neuen Beitrag anmelden, können sie als ersten Schritt den Workshop auswählen.
Danach geben sie bitte alle Autoren, den Titel des Beitrages und die
Kurzzusammenfassung an. Einige Workshops können noch weitere Informationen
abfragen, bevor sie dann ihren Beitrag im PDF-Format hochladen können.
Mit der Einreichung eines Beitrages erklären Sie, dass
sich mindestens ein Autor für die INFORMATIK 2011 anmelden wird und den Beitrag
im Rahmen des ausgewählten Workshops vorstellt. Beiträge ohne Anmeldung
werden nicht im Tagungsband abgedruckt.
Ihr Beitrag wird spätestens zum Beginn der Konferenz auch
auf der Open-Access-Plattform IO-Port veröffentlicht: http://subs.emis.de/LNI/Proceedings.html.
Anmeldung
Für die Teilnahme am Workshop ist eine Anmeldung zur
Informatik 2011 erforderlich. Für die Teilnahme am Workshop ist ein eigener
Vortrag nicht erforderlich. Allerdings müssen sich
die Vortragende regulär zur Teilnahme anmelden. Weitere Informationen zur
Konferenz und zum Workshop erhalten sie unter: http://www.informatik2011.de.
Workshop-Organisation
Prof.
Dr. Jörn von Lucke
Deutsche Telekom Institute for Connected
Cities
Zeppelin
Universität Friedrichshafen
Am
Seemooser Horn 20
88045
Friedrichshafen
Telefon:
07541 – 6009 1471
joern.vonlucke (AT) zeppelin-university.de
Koordinierend
für die Fachgruppe Verwaltungsinformatik im Fachbereich Informatik in Recht
und Öffentlicher Verwaltung (RVI) der Gesellschaft für Informatik e.V.
Programmkomitee
Wolfgang
Bruns (GI-Fachgruppe Verwaltungsinformatik im Fachbereich Informatik in Recht
und Öffentlicher Verwaltung (RVI) und Dienstleistungszentrum IT im
Geschäftsbereich des BMVBS bei der Bundesanstalt für Wasserbau)
Prof.
Dr. Thomas Gordon (FOKUS Berlin, Fraunhofer Gesellschaft und Universität
Potsdam)
Prof.
Dr. Dennis Hilgers (Universität Hamburg)
Jens
Klessmann (FOKUS Berlin, Fraunhofer Gesellschaft)
Prof.
Dr. Jörn von Lucke (Zeppelin Universität Friedrichshafen und FOKUS Berlin,
Fraunhofer Gesellschaft)
Prof. Dr. Dagmar Lück-Schneider
(HWR Berlin)
Prof. Dr. Phillip Müller (Universität
Salzburg und Graduate School for Public Administration and Public Policy of Technológico de Monterrey, Mexico)
Dr.
Alexander Schellong (CSC Deutschland)
Prof.
Dr. Maria Wimmer (Universität Koblenz-Landau)